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nächtliche wäsche

Aktuelles rund um Hamberg

Moderator: Eva

nächtliche wäsche

Beitragvon Marker » 07.07.2007 23:26

hey leutz,
ich hatte vorhin kleinere reibereien mit einem/r vom bauernhaus, weil diese person meinte, um halb 12 waschen zu müssen. das muss nicht sein und wenn ich das nächste mal jemanden dabei erwische sich so unkollegial zu verhalten, melde ich das und sorge höchstpersönlich für den rausschmiss.

thx
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Beitragvon Kathi » 08.07.2007 09:47

halb 12 geht ja noch, gibt leute die waschen nachts um drei... warum auch immer, aber hab ich alles schon erlebt...
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Beitragvon Monika » 08.07.2007 11:06

Kleine Reibereien ist gut! Übelste Beschimpfung trifft es wohl besser und dann auch noch anonym! Eine neutraler, schriftlicher und allgemeiner Hinweis, dass es dich stört, wenn um diese Uhrzeit gewaschen wird, hätte genügt - das ist dann ja auch einzusehen. Erschließen konnte man das ja nicht, da man in meinem Zimmer z.B. nichts von der Maschine hört. Schreib beim nächsten Problem statt Beschimpfungen deinen Namen auf einen Zettel, dann kann man klopfen und darüber reden. Du kannst dich auch gerne beschweren, wenn du das möchtest. In der Hausordnung steht nichts davon, dass man zu bestimmten Uhrzeiten nicht waschen darf. Außerdem wird dich erstmal jeder fragen, ob du das mit der betreffenden Person schon persönlich geklärt hast - und das ist ja nun definitiv nicht der Fall. Könnte mich auch über deine Beschimpfungszettel beschweren. Das muss sich schließlich auch niemand gefallen lassen. Würde diese evtl. noch einsehen, wenn du mich schon mehrfach darauf hingewiesen hättest, dass es dich stört - das hast du aber nicht und konntest du auch nicht, da ich um diese Uhrzeit normalerweise nicht wasche. Und für das was andere machen, bin ich nun wirklich nicht verantwortlich. Mit besten Grüßen
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Beitragvon Taroko » 08.07.2007 11:43

lol, naja, ich muss ganz ehrlich sagen, dass es einige Leutchen hier gibt, die grade bis zur eigenen Wohnungstür denken (können), da kann man schonmal die Nerven verlieren und nen mittleren Wutanfall kriegen ;)
Die Wände hier sind zum Teil dünn wie Papier, da hört man jede Stecknadel fallen, überspitzt ausgedrückt, aber einige stört das trotzdem nicht, die lassen sich von ihren (lärmenden) Vorhaben auch nachts um 3 nicht abhalten. Nicht umsonst gibts übrigens die Hausordnung, dass ab 22 Uhr Ruhe zu herrschen hat (Zettel hängen ja überall aus).

Ich z.B. würde es mir auch wünschen, wenn meine Nachbarschaft nicht zu mitternächtlicher Stunde die Türen knallt, als wärs 10 Uhr morgens, oder gar anfängt, die Möbel zu verrücken, auf dass ich dann mit nem Puls von 120 im Bett "stehe" :D .... bei sowas könnte (!!!) man eigentlich meinen, die hier wohnenden Studies wären intelligent genug, um die Auswirkungen ihrer Tätigkeiten auf andere auch vorauszusehen, aber offenbar muss man wirklich erst laut werden, bis registriert wird, dass solche lärmenden Aktionen auf wenig Gegenliebe stoßen.

Trotzdem sollte natürlich ein ruhiges Gespräch mit dem Verursacher, sofern auszumachen, sicher die allererste Wahl sein. Man darf es aber auch nicht gleich persönlich nehmen, wenn jemand aufgrund Schlafmangels dann doch nicht so nett reagiert, wie man es vielleicht erwarten könnte. Ich glaub, jeder wäre da genervt, wenn er verzweifelt versucht, einzuschlafen, es aber aufgrund (unnötiger) äußerer Einflüsse nicht schafft :)
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Beitragvon Marker » 08.07.2007 12:08

also hör mal, der erste zettel war doch echt noch freundlich! wenn du dann immer noch meinst, weiter waschen zu müssen, dann darfst dich über den zweiten zettel nicht beschweren. ich hab keine lust, mit dir nachts zu diskutieren (deswegen auch kein name). du hast den halben stock eh schon zusammengebrüllt. :roll:
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Beitragvon Monika » 08.07.2007 12:36

Versteh mich nicht falsch: Ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, da derjenige es ja nicht auf meine Person bezogen hat, sondern auf die, die gewaschen hat und er konnte ja nicht wissen wer das ist. Aber es geht um´s Prinzip, dass man ja nicht immer gleich ausfallend schimpfen und drohen muss, sondern dass es wohl jedem mal passieren kann, dass er was macht was anderen nicht passt und dass man in diesem Fall auch normal miteinander kommunizieren kann. Genervt sein steht jedem zu, bin ich auch regelmäßig - aber ich hab mich soweit unter Kontrolle, dass ich nicht gleich ausfallend werde. Wenn also erwartet wird, dass "bis vor die eigene Zimmertür gedacht wird" , dann kann auch ein angebrachter Umgangston erwartet werden. Man macht das schließlich nicht absichtlich. Anonym zu drohen und zu schimpfen, finde ich ehrlich gesagt ziemlich schwach. Macht ein gutes Klima auf dem Gang. Ich seh das ja ein, dass man sauer wird, wenn einen irgendwas regelmäßig stört, aber dann kann man sich ja auch halbwegs höflich mitteilen und sich an die Allgemeinheit richten und nicht den Einzelnen für alles verantwortlich machen, was einen schon länger nervt. Ich wohne nah am Waschraum und höre trotzdem praktisch nichts. Also kann ich auch nicht erschließen, dass es bei anderen dagegen laut ist - dafür muss man eben kommunizieren, aber nicht in dieser Weise. Ich habe schließlich dieselben Wände etc. wie alle anderen und einen Gehörschaden habe ich auch nicht.
:twisted: :)
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Beitragvon Monika » 08.07.2007 12:39

Ich kann meine Wäsche schließlich nicht die ganze Nacht nass in der Maschine liegen lassen. Da gibt´s Verfärbungen. Hatte sowieso nur Kurzwäsche und hab sie dann auch och vor dem Weichspülen rausgenommen.

Also wenn das bei dir freundlich ist, tun mir alle Leute leid, die mit dir zu tun haben :wink:

Die Lautstärke war in diesem Fall Absicht. Du solltest schließlich hören was ich sage und rauskommen, um das zu klären und zwar bei normaler Lautstärke und in einem normalen Umgangston.
Zuletzt geändert von Monika am 08.07.2007 12:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Taroko » 08.07.2007 12:39

hehe, hier mal ein kleiner Exkurs für alle, die im Abi Physik abgewählt haben (IMHO ein Unding für mich, aber naja) und/oder sich nicht mehr genau erinnern können :lol:

Ich hoffe, ich kriegs noch zusammen, ist ja bei mir auch schon ein Weilchen her:

Also, wie ja hoffentlich alle wissen, pflanzen sich Geräusche über Schallwellen fort. Diese Schwingungen können von Objekten zum Teil reflektiert aber auch absorbiert werden. Überlagern sich Wellen, steigt deren Amplitude und die Lautstärke nimmt zu. Schönes Beispiel für solch einen Effekt ist das profane Echo. Dort kann durch die Reflektionen und Verstärkungen ein relativ leises Geräusch auch in Kilometern Entfernung noch wahrgenommen werden, obwohl es "vor Ort" kaum als Laut interpretiert werden dürfte.

Einen ähnlichen Effekt haben wir auch in Wohnhäusern. Diese Schwingungen können sowohl durch die Luft als auch über feste Stoffe (Wände, Möbel etc.) übertragen werden, wodurch sich der Wahrnehmungsbereich mitunter DEUTLICH vergrößert. Besonders schlimm ist dies mit niedrig frequenten Wellen, also sehr tiefen Tönen. Diese werden von festen Materialien schlechter "geschluckt" und kommen somit fast "ungebremst" auch woanders an. Nur die Luft fungiert dann als Dämmung. Dies ist auch mit ein Grund, warum wir ein Geräusch im normalen Zustand, also beim werkeln in der Wohnung z.B., eher kaum registrieren, es uns aber im Bett den letzten Nerv rauben kann. Da viele seitlich schlafen, liegt meist ein Ohr direkt auf dem Kissen, also mit Kontakt zu Matratze und anderen festen Einrichtungsgegenständen. Das bißchen Luft, was dazwischen ist, wirkt kaum abschwächend, wodurch wir solche Töne in dieser Position besonders gut spüren können.
Sehr gut demonstrieren läßt sich dieser Effekt mit einem Beispiel aus der Kindheit. Man erinnere sich an das gute alte Blechdosen-Telefon :D
Dazu hatte man am Boden der Dosen jeweils ein Loch gemacht, und durch dieses beide mit einer langen Schnur verbunden. Legte man jetzt eine Dose mit dem offenen Ende irgendwohin, konnte man am anderen Ende die Geräusche und Töne hören. Die Dose selber fungierte dabei wie der Berg beim Echo als Schallverstärker, d.h. durch Reflektion wurden die aufgefangenen Schallwellen (Anm.: diese Wellen breiten sich kugelförmig in alle Richtungen aus) verstärkt (Überlagerung) und die Schwingung über die (straff gespannte) Schnur an das andere Ende weitergeleitet, wo sie widerum diese Dose in Schwingungen versetzten, wodurch man quasi alles wahrnehmen konnte wie an der Ausgangsstelle des Schalls.

Den gleichen Effekt, wenn auch nicht so extrem, haben wir hier durch die (teils hohen) Zimmer, Pappwände (kaum schallisoliert) sowie die festen Holzbetten und Matratzen.

Kleine Anekdote dazu:

Vor ca. 2 Wochen wurde ich nach nur 4h Schlaf recht unsanft durch ein ziemlich monotones und dumpfes Brummen geweckt. Zuerst dachte ich an eine eingeflogene Hummel o.ä., doch dann stellte sich heraus, dass mein Nachbar, dessen Wohnzimmer direkt an mein Schlafzimmer grenzt, sein Handy auf Wecken gestellt hatte und dabei auch den Vibrationsalarm benutzte. Da das Gerät aber nun auf einem Schränkchen stand, welches direkt an meine Wand anschloss, übertrug sich die Schwingung auf mein Bettgestell und die Matratze, und mir als Seitenschläfer raubte das die Möglichkeit, an einem Sonntag (!!!) mal auszuschlafen. Aus oben geschilderten Gründen war aber nur die Vibration zu vernehmen, nicht der normale Handyweckton, weil dieser einfach eine zu hohe Frequenz hatte, um durch die Wand übertragen zu werden. Merke: je höher die Frequenz, desto leichter kann ein Ton von festen Materialien "geschluckt" werden!

So, ich hoffe, das Prinzip einigermaßen verständlich verdeutlicht zu haben, damit auch die letzten Unverbesserlichen eventuell einsehen, dass selbst kleine Geräusche, die man direkt vor Ort eigentlich als harmlos empfinden würde, beim schlafsuchenden Nachbarn durchaus Kopfschmerzen verursachen können 8)
Zuletzt geändert von Taroko am 08.07.2007 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Monika » 08.07.2007 12:42

Und jetzt? Denkt dein Nachbar also auch nicht bis vor die Tür? :D
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Beitragvon Monika » 08.07.2007 12:49

So, damit das ein Ende hat, entschuldige ich mich für das nächtliche Waschen - kommt nach zehn nicht mehr vor. Und ich hoffe, dass bei neuen Ärgernissen erst geredet wird, bevor es unter die Gürtellinie geht.

MfG
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Beitragvon Eva » 08.07.2007 12:51

Also ich wohn direkt gegenüber von der Waschküche und ich finde gerade das Schleudern der Maschine ziemlich laut (und auch das Möpen vom fertigen Trockner :D )
Gestern hatte ich zum Glück noch nicht annähernd an Schlaf gedacht (lernen, lernen, dazwischen mal fernsehen :D ), insofern hats mir nichts ausgemacht.
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Beitragvon Taroko » 08.07.2007 12:59

mal ganz ehrlich, ich persönlich hätte auch nix dagegen, wenn man hier oben die Grenzzeiten von 22 Uhr auf 0 Uhr raufsetzt, schließlich ist das ein Studentenwohnheim und kein Altersruhesitz :D

Aber danach sollte wirklich Schluss sein mit dem Lärm, denn auch Studies sollten ein Anrecht auf Minimum 7 Stunden störungsfreien Schlaf haben :lol:
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Beitragvon Marker » 08.07.2007 14:29

ist zwar offtopic, aber was mir noch eingefallen ist zum leben auf dem stockwerk: vielleicht könnt ihr euren müll gleich wegschmeißen und nicht immer vor der zimmertüre horten. so toll sieht das nicht aus (nicht wahr, zimmer 714 und 702?).
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Beitragvon Ermano » 08.07.2007 23:16

Marker hat geschrieben:ist zwar offtopic, aber was mir noch eingefallen ist zum leben auf dem stockwerk: vielleicht könnt ihr euren müll gleich wegschmeißen und nicht immer vor der zimmertüre horten. so toll sieht das nicht aus (nicht wahr, zimmer 714 und 702?).


Wie wär's mit klopfen und Bescheid sagen? Ist besser als das hier im Forum zu posten.
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